Geschichte

Alles begann im Jahre 1923. Damals erwarb meine Urgroßmutter Anna Schnabl von den Bundesforsten diese Hütte und führte ab diesem Zeitpunkt einen Gastbetrieb, der von Opa Josef Jank fortgesetzt wurde. Schon sehr früh, mit 18 Jahren, wurde mein Vater Rudolf Jank Eigentümer. Er heiratete später die gebürtige Nampolacherin Ehrentrud, die noch bis vor wenigen Jahren das „Herzstück“ in der Küche war und 40 Jahre lang, bekannt als die „Traudi“, die Gäste verwöhnte. Ebenfalls 40 Jahre lang war mein Vater Rudi sen., der im Mai 2004 verstarb, auf sämtlichen Almen ein verlässlicher Almhirte.

Auch ich kenne die Egger Alm schon seit über 40 Jahren. Bereits mit sechs Monaten war ich das erste Mal auf der Alm und 1995 habe ich den Betrieb meiner Eltern übernommen. Das Gasthaus „zum Rudi“ ist durch die gute Küche schon weit über die Grenzen hinaus sehr bekannt.

Im Frühling, Sommer, Herbst und Winter ist das Gasthaus geöffnet. Für alle Gäste und Wanderer soll dies ein Platz zur Einkehr sein, an dem man sich durch ein kräftiges Mahl stärken und, wenn gewollt, auch über Nacht bleiben kann.

Es ist auch eine Bereicherung in der Karnischen Region, wenn man auf über 1.400m Seehöhe eine unberührte Winterlandschaft mit einem „Hüttenzauber“ nach Gailtaler Art erleben kann. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass unsere Almen nicht mit Strom erschlossen werden, sondern so naturverbunden bleiben, wie sie es jetzt sind.

Während des Winters ist das Gasthaus „zum Rudi“ offiziell von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. An den übrigen Tagen bin ich aber meist auch hier anzutreffen, wenn ich nicht gerade Nachschub für meine Gäste aus dem Tal hole.